Mit einer deutlichen 0:5 Niederlage im Gepäck kehrten unsere Jungs am Sonntag vom Auswärtsspiel bei der SG Bernshausen/Seeburg zurück.
Das Spiel hätte schlechter wohl kaum beginnen können. Bereits nach 3 Minuten wurden die Rot-Weißen durch einen Pfiff des Schiedsrichters geschockt, als er zugunsten der Gastgeber auf den Elfmeterpunkt zeigte. Eine Entscheidung, die so wohl nur die wenigsten getroffen hätten und leider nicht die einzige Fehlentscheidung des nicht gerade souverän auftretenden Schiedsrichters in diesem Spiel bleiben sollte. Der darauf folgende Strafstoß wurde schließlich sicher zur 1:0 Führung verwandelt und das Spiel früh in die falsche Richtung geleitet. Als der erste Schock noch nicht verdaut war, folgte gleich darauf der nächste. In der 6. Minute bereits nutze ein seeburger Stürmer einen Fehler in der hördener Hintermannschaft aus und konnte aus kurzer Distanz zum 2:0 einschieben. Die Rot-Weißen mussten diesen Schock erstmal verkraften, kamen aber im Laufe der ersten Halbzeit immer besser ins Spiel und hatten auch ihrerseits gute Tormöglichkeiten, einzig der gegnerische Torwart und das fehlende Quäntchen Glück standen dem Anschlusstreffer im Wege. Somit ging es mit dem 0:2 Rückstand schließlich in die Pause.
Nach der Pause versuchten die Gäste aus Hörden den Gegner mehr und früher unter Druck zu setzen, wurden in der Offensive präsenter und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Durch die offensivere Spielweise boten sich den Gastgebern im Gegenschluss natürlich wiederum mehr Räume zu schnellen Gegenangriffen. Bis zur 77. Minute konnte Timo Schulze seinen Kasten mit einigen Rettungsaktionen noch sauber halten, doch nach einem langen Ball in die hördener Hälfte konnte sich ein Stürmer der Hausherren gegen zwei Abwehrspieler durchsetzen und zum 3:0 abschließen. Daraufhin war deutlich zu spüren, dass der Glaube der Rot-Weißen an etwas Zählbares gebrochen war und die Gastgeber konnten in der 83. und 87. Minute schließlich den 5:0 Endstand herstellen.
Zusammengefasst eine (zu hohe) Niederlage gegen einen starken Gegner, die zwar nicht unverdient war, allerdings mit etwas mehr Glück und einigen anderen Schiedsrichter-Entscheidungen durchaus auch noch zu einem Punkt oder mehr hätte werden können. Jetzt heißt es dieses Negativerlebnis schnellstmöglich aus den Köpfen zu bekommen und bereits kommenden Sonntag zu Hause gegen die SG Barbis/Südring wieder in die Erfolgsspur zurück zu finden.
Es spielten:
T. Schulze (1), C. Ryll (2), T. Hetzel (3), A. Trautmann (5), M. Dubiel (6), M. Celik (7), P. Klawonn (8), A. Schlösser (9), J. Adler (10), Y. Minde (11), P. Deppe (13), T. Thiele (16), T. Joedicke (21)